Labyrinth und Weidenspielplatz in Hirschstetten

Irrgarten - Schmetterlingslabyrinth im Florarium der Blumengärten Hirschstetten

Irrgärten begeistern Kinder immer wieder auf's Neue: Sie werden nicht müde die Gänge des Labyrinths auf und ab zu laufen und den richtigen Weg zu suchen. Selbst das "sich verlaufen" macht ihnen Spaß. Kein Wunder, scheint der Irrgarten ein Bedürfnis des Menschen auszudrücken: Rätsel zu lösen und ein Ziel trotz äußerer Hindernisse zu erreichen.

Den Eingang in die Landschaftsgestaltung fand das Labyrinth im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert. Die ersten Landschaftslabyrinthe entstanden in Frankreich, Spanien und Italien. Sie dienten dem einzig der Unterhaltung der Könige und Reichen in ihren Gärten. In den herrschaftlichen Parks waren die Irrgärten in der Regel in strengen, geraden Linien und rechten Winkeln gehalten. Irrgärten wie jener in den Blumengärten Hirschstetten, mit weichen und natürlichen Formen, sind selten.

Das Motiv des Labyrinth im Blumengarten Hirschstetten stellt das Symbol des Wiener Stadtgartenamtes dar, den Schmetterling. Der Irrgarten wurde in den Jahren 2001/2002 errichtet. Es wurden dafür 3000 Liguster verwendet, die Gesamtlänge aller Wege beträgt etwa 900 Meter, die auf 2.600 m² zur Aussichtsplattform führen.

Weidenspielplatz

Der Weidenspielplatz ist ein lebender wachsender Kinderspielplatz. In den Blumengärten Hirschtstetten windet sich gar eine 55 m lange, eine aus Weidenruten nachgebildete Schlange und Schildkröte. Kinder können diese Weidentiere durchkriechen oder durchlaufen.