Camping Tipps für Kroatien

Die entspannteste Autofahrt, seit es Kinder gibt!

Wir durften mit dem Wohnmobil von Gebetsroither eine Woche lang jede Menge verschiedene Campingplätze in Kroatien testen. Verschieden ist ein gutes Stichwort, denn so verschieden die Campingplätze waren, so verschieden war auch das Wetter. Bei strömendem Regen nahmen wir unser Wohnmobil in der Nähe von Wien in Empfang. Zwei große Doppelbetten, eines oberhalb der Fahrerkabine und eines im hinteren Teil des Autos, machen das Wohnmobil zu einem gemütlichen Ort. Aufgrund des Wetters und des typisch kroatischen Starkwindes namens Bora mussten wir unsere Reise etwas umdisponieren. Was man unbedingt festhalten muss: wir hatten mit zwei Kindern im Gepäck noch nie eine so entspannte Autofahrt wie mit dem Wohnmobil. Der Blick aus allen Fenstern, gemütliches Sitzen bei Tisch, sogar Übungen für die Schule sind während dem Fahren möglich.

Unsere Campingroute durch Kroatien

Camping bei jedem Wetter
 
Der erste Halt war nicht wie geplant die Insel Pag, sondern die Therme Catez in Slowenien. Mitte Mai hat man einen Thermentrip in den Süden nicht wirklich ganz oben auf der Liste, aber bei fünf Grad freuten wir uns nach ca. 5 Stunden (entspannter) Fahrt über warmes Wasser und coolen Rutschenspaß!
Catez war auch unser Campingplatz Nummer eins, von dem wir allerdings aufgrund des strömenden Regens nicht sehr viel erkunden konnten. Er dürfte aber bei Sommertemperaturen eine Reise wert sein. Dafür wussten wir umso mehr, wofür die Heizung im Wohnmobil und der bunt-gefleckte Schuhabstreifer notwendig waren. 
Bei Campingplatz Nummer zwei nähe der Krka Wasserfälle wurden wir umso mehr belohnt. 
Die Temperaturen gingen stetig nach oben und das Wichtigste für uns Camper: es war ab Tag zwei trocken. Ein sehr kleiner, im Grünen versteckt liegender Platz, der für eine sehr entspannte und ruhige Zeit sorgte. Auch hier ließen sich die Kinder von der gemütlichen und entspannten Atmosphäre auf Anhieb anstecken. 
Die liebevoll gestalteten Lunchpakete und der volle Kühlschrank ließen keine Wünsche offen und auch die Kids waren immer (auch mit Süßem) versorgt. Wenn wir den Campingplatz verließen, warteten entweder interessante Sightseeing Touren oder gute Essensplätze in versteckten Gassen der kleinen Dörfer. 
Während der Ausflüge, wie zum Beispiel zu den malerischen Krka Wasserfällen, erfuhren wir von Harald Gebetsroither, dem Chef der Wohnmobile, wichtige Infos und langjährige Erfahrungsberichte über das Camping. Wir bekamen von Tag zu Tag mehr Lust, das auf eigene Faust auch bald zu machen. 
 
Vom Wohnmobil in den Sand
Die Kinder freuten sich nach zwei Tagen im Landesinneren aber jetzt schon wirklich aufs Meer - was an Tag drei auf dem Programm stand. Der Campingplatz Zaton in der Nähe von Zadar. Ein großer Campingplatz, der keine Wünsche offen lässt: riesige Pools, Wasserspielplätze, Mini-Golfplatz, Hüpfburgen und natürlich das Meer nur wenige Schritte vor der Türe des Wohnmobils. Erfrischende 16 Grad hielten unsere Kids nicht davon ab, die Meeressaison 2019 offiziell zu eröffnen. Bei diesem Campingplatz muss man die Größe mögen, prinzipiell haben wir bei unserer Reise viele verschiedene kennengelernt und als Familie hat man wirklich die Qual der Wahl: Groß/Klein, viel Angebot/eher privat, alles ist möglich. 
Ein Tag am Strand ist genug, dann ist wieder Sightseeing dran. Deshalb fuhren wir an Tag vier zu den Plitvizer Seen - kaum hatten wir die Küstenstraße verlassen, nahmen Richtung Landesinnere die Temperaturen wieder ab. Statt 20 Grad nur noch fünf, dafür ein echtes Weltkulturerbe und viele Touristen. Da wollten wir natürlich dabei sein und den höchsten Wasserfall Kroatiens ganz aus der Nähe sehen. Und wir hatten Glück, am Vortag wegen Hochwasser noch gesperrt, durften wir einen einzigen Weg dorthin nehmen. 
 
Auf zum Big Bear Camping
Ganz in der Nähe der Plitvizer Seen gibt es ganz neu Campingplatz Nummer 4 - Big Bear! Hinweisschilder zeigen, dass es in der Nähe Braunbären gibt. Wir fanden aber einen kleinen, feinen Campingplatz mitten in der Natur. Um den herum man ein breites, buntes Sportangebot nutzen kann. Fahren mit gläsernen Kanus, Zip Line oder Canyoning. Dort verbrachten wir auch unseren letzten gemeinsamen Abend mit einer bunten, lustigen Truppe und stießen auf eine erfolgreiche Woche mit weit mehr als 1500 gefahrenen Kilometern an. 
Da unsere Kinder noch nicht genug vom Meer hatten, fuhren wir am Freitag noch auf die Insel Pag auf den Campingplatz Nummer fünf: Strasko! Unser absolutes Lieblingsziel im Nachhinein. 
Nicht nur weil wir endlich die 20-Grad-Marke überschritten, sondern die Gemütlichkeit, die kleinen, aber sehr feinen Pools, die sehr nett ausgestatteten Sanitäranlagen (Kinderwaschbecken und Kindertoiletten), die Kaffees am Strand und den Blick von unserem Campingmobil aus in höchstem Maß genossen. 
 
Straska - Sommer, Sonne, Strand
Der Camping Strasko machte unsere Rundreise perfekt und ich glaube, wir können sagen, wir haben alle Facetten des Campings kennengelernt und sind regelrecht drauf "reingekippt". 
Es gibt nicht wirklich viel Negatives zu berichten, einzig das Wetter kann - wie bei fast jeder Reise - einen Strich durch die Rechnung machen. Der Vorteil: mit dem Wohnmobil kann man verregnete Plätze jederzeit verlassen, quasi der Sonne hinterherfahren. Und auch die angenehmen Autofahrten, die wir täglich erleben durften, das nicht ständig ein- und auspacken müssen, sondern das fahrende "Hotel-Zimmer" immer mithaben zu können und die Spontanität jederzeit den Platz wechseln zu können, haben uns voll und ganz überzeugt. 
 
Nicht nur uns, auch die Kinder. Und da wir unseren nächsten Urlaub in Österreich planen, sind wir schon mitten im Durchforsten der Campingplätze "zuhause". 
 Und wer sich noch nicht ganz sicher ist, ob Wohnmobil oder mal nur Campingplatz. Gebetsroither verfügt über viele Mobilheime in 9 Ländern in Europa!

Unsere Stationen

Camping Catez

Camping Zaton

Camping Big Bear

Camping Strasko 

Unsere 5 Top Tipps für das erste Mal Camping

- genug einpacken (auch Regenjacken ;-) )

- es ist soviel Platz im Wohnmobil

- Playlist für die Fahrt

- Stellplatz-Wahl (bei kleineren Kindern empfiehlt sich die Nähe zu Sanitäranlagen, Spielplatz, Fußballplatz, Markt ...)

- Kaffeeliebhaber unbedingt Kaffeemaschine einpacken

- keine Angst vor dem Abenteuer 

Mehr Infos unter http://www.gebetsroither.com/