6 Tipps für einen entspannten Familienurlaub
Wenn man für ein paar Sekunden auf der Piste innehält, die Augen schließt, seine rosigen Wangen der Sonne zuwendet und dem fröhlichen Geschnatter der Menschen und dem hellem losgelösten Kinderlachen lauscht, dann weiß man: So klingt Glück!
Wen einmal das Winterurlaubsfieber gepackt hat, den lässt die Sehnsucht nach dem glitzernden Weiß nie wieder los.
Skiurlaub ist eine großartige Möglichkeit, wertvolle Zeit mit seiner Familie zu verbringen, klare Bergluft zu atmen, mit Spaß Sport zu treiben, Vitamin D zu tanken und der endlosen Energie der Kinder freien Lauf zu lassen. Damit der Winterurlaub genauso entspannt wird, wie erhofft, haben wir hier einige Tipps zusammengetragen:
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Eine kinderfreundliche Unterkunft wählen
Ob ein familienfreundliches Hotel oder eine Ferienwohnung die bessere Wahl ist, hängt natürlich zunächst von den persönlichen Vorlieben ab. Der Vorteil bei einem Hotel ist, dass man sich morgens an einen gedeckten Frühstückstisch setzen kann und - da Einkaufen, Kochen und Abwasch wegfallen – sodass man mehr Zeit zum Entspannen und Skifahren hat. Gerade bei einem Kurzurlaub kann das eine sehr angenehme, leider aber auch etwas kostenintensivere Variante sein. Eine Ferienwohnung bietet mehr Privatsphäre und mehr Platz zum Spielen. Sollte es mal einen Nachmitttag zu stürmisch sein für die Piste, dann wird man diesen Vorteil sehr zu schätzen wissen. Die Versorgung von „anspruchsvollen“ Essern können Eltern in eigener Regie übernehmen. Optimal ist natürlich eine Unterkunft in der Nähe des Skilifts. So erspart man sich die Anreise mit Auto oder Schuttlebus, einen anstrengenden Fußweg in Skischuhen und kann mittags bequem zurückkehren, falls die Kinder (oder die Eltern) müde sind und einen Mittagsschlaf brauchen.
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Skigebiete vergleichen
Bei der Wahl des Skigebiets sollte man die Pistenkilometer, die Anzahl und Art der Lifte, sowie die Verteilung der Pisten in blaue, weiße und schwarze achten. Bei Ski Anfängern und kleineren Kindern muss es nicht unbedingt eine riesige Skiregion sein, wichtig sind aber flache Hänge, breite Pisten und ausreichend geeignete Lifte für Anfänger. Je nach Reisezeit spielt auch die Schneesicherheit eine wichtige Rolle. Als schneesicher gilt ein Skigebieten, wenn man an mindestens 100 Tagen auf einer mindestens 30 Zentimeter dicken Schneeschicht Ski fahren kann. Dies ist in der Regel ab einer Höhe von 1800 Metern sichergestellt.
Viele Skigebiete bieten einen speziell für Kinder ausgewiesenen Skibereich, in dem die Kinder spielerisch an den Skisport herangeführt werden. Das Angebot reicht von Übungsliften, Zauberteppichen, Ski-Karussells, Spielplätzen und Pisten mit Hindernissen. Im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis sind 125.000 Quadratmeter Fläche ausschließlich für Kinder bestimmt.
Eine der wesentlichen Ausgaben ist natürlich der Skipass. Die Kosten können hier je nach Skigebiet variieren ein Vergleich lohnt sich. Einen umfangreichen Preisvergleich der österreichischen Skigebiete im Hinblick auf Preise, Pistenkilometer und Preis pro Pistenkilometer hat ladenzeile.at unternommen.
Viele Skiregionen bieten für Kinder mehr als 50 Prozent Rabatt auf den Skipass. Am Stubaier Gletscher erhalten Kinder bis zehn Jahren sogar kostenlose Tickets. In den beiden Skigebieten Wurzeralm und Hinterstoder können Kinder bis 10 Jahren in Begleitung der Eltern den Skilift mit einer Schneemannkarte für 3 EUR pro Tag nutzen.
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Eine gute Skischulen wählen
Bei der Wahl einer Skischule sollte vor Allem auf folgende Kriterien geachtet werden:
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Ab welchem Alter nimmt die Schule Kinder auf? (Die meisten ab 3 bis 4 Jahren)
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Gibt es eine Unterteilung der Kinder in Gruppen nach Alter und Ski Niveau?
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Wie viele Kinder gibt es in einer Gruppe pro Lehrer?
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Gibt es die Möglichkeit, einen halben Tageskurs zu buchen? Gerade am Anfang oder wenn die Kinder klein sind, kann ein ganzer Tag zu anstrengend sein.
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Wie ist der Bereich ausgerüstet? (Zauberteppich, Karussell)
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Gibt es eine Rückerstattung im Fall einer Krankheit?
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Sind die Skikurse zeitlich auf die Erwachsenenkurse abgestimmt, sodass sich das Bringen und Abholen der Kids stressfrei arrangieren lässt?
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Wird ein Mittagessen angeboten und ist es gesund bzw. auf spezielle Bedürfnisse abgestimmt?
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Geduld haben, nicht gleich aufgeben
Bei einigen Kindern geht es schneller, andere brauchen etwas länger, um an das Skifahren herangeführt zu werden. In den ersten zwei Tagen kann es schon mal zu einem Motivationstief kommen und es könnten auch ein paar Frust-Tränchen fließen, weil nicht alles so klappt, wie es soll, meist stellt sich aber spätestens am dritten Tag die Begeisterung für das Skifahren ein und man bekommt die Kleinen nur noch mit Mühe und Not von der Piste. Weder Hunger, noch das bevorstehende Eintreten der Dunkelheit scheinen dann als Argumente zu helfen.
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Genug Zeit zum Ankommen einplanen
Meist unterschätzt man die Zeit, die benötigt wird, um die nötige Ausrüstung auszuleihen, Auszupacken, die Kinder in der Skischule anzumelden, sich einzurichten in der Unterkunft usw. Es ist nicht verkehrt, sich hierfür genügend Zeit zu nehmen, um nicht den langersehnten Winterurlaub gestresst zu beginnen. An diesem Erledigungs-Tag könnte man zum Beispiel nachdem alles Notwendige erledigt ist, eine Rodelfahrt, eine Schneeballschlacht oder eine kleine Wanderung unternehmen, um dann am nächsten Tag ausgeruht durchzustarten.
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Ein paar Ski-freie Tage einplanen
Nicht jeder Tag muss auf der Piste verbracht werden. Es gibt so viele schöne Alternativen, um Abwechslung in den Skiurlaub zu bringen und seinen Muskeln eine kleine Pause zu gönnen: Wanderungen im Schnee, Rodeln, Schlittschuhlaufen, Iglu bauen, Husky-Schlittenfahren, ein Besuch Schwimmbad oder in einem Thermalbad.
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