Familienurlaub im Mühlviertel: Die schönsten Ausflugstipps

Oberösterreichs Landschaft eignet sich gut für einen abwechslungsreichen Familienurlaub. Im Mühlviertel, das zu den vier historischen Vierteln Oberösterreichs gehört, finden Eltern und Kinder zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Baden und müssen auch bei Schlechtwetter nicht um das Urlaubsgefühl bangen. Die schönsten Ausflugstipps in der Region nördlich der Donau:

Wandern im Mühlviertel: Kinderfreundliche Touren

Wanderungen im Mühlviertel, die sich insbesondere auch für Kinder eignen, sollten nicht allzu lang sein und über vergleichsweise wenig Steigung verfügen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn sich entlang der Strecke immer wieder kleine Erlebnis-Stationen befinden, an denen sich Kinder austoben können. Eine solche Wanderroute finden Familien mit dem Planetenweg Hellmonsödt, der mit rund vier Kilometern Länge auch für kleine Kinder problemlos zu schaffen ist. Hier müssen lediglich fünfzig Höhenmeter überwunden werden. Der Planetenweg ist barrierefrei und verfügt über acht Schautafeln, die über die Planeten unseres Sonnensystems informieren. Kinder können sich außerdem auf Spielplätzen vergnügen. Genauere Informationen rund um Anfahrt und Verpflegung gibt es unter planetenweg.at.

Im Mühlviertel lässt es sich auch mit Kindern herrlich Wandern. (Quelle: Alexandra_Koch (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

 

Auch der Erlebnisweg Moorwald in Bad Leonfelden eignet sich mit einer Länge von 5,91 Kilometern gut für Familien mit Kindern. Rund 160 Höhenmeter fordern auch die Kleinsten nicht zu sehr. Losgewandert wird hier am Freibad „Aqua Leone“. Dann führt der Weg durch den Wald und Familien finden immer wieder spannende und lehrreiche Stationen zum Verweilen und Spielen. Schön für Kinder ist auch die Tatsache, dass der Erlebnisweg Moorwald nicht mit gewöhnlichen Wanderschildern gekennzeichnet ist. Hier nämlich weist ein kleines Holz-Eichhörnchen den Weg. Diese Wandertour gilt als so wertvoll, dass sie 2003 sogar den Umweltpreis 2003 des Landes Oberösterreich erhielt.

Rund um Kräuter dreht sich alles entlang des Kräutersteiges in Klaffer am Hochficht. 6,8 Kilometer lassen sich bei gerade einmal 67 Höhenmetern sehr angenehm erwandern. Unterwegs können Familien viele verschiedene Kräuter bewundern und ihre Wirkungen erforschen. Dieser Wanderweg eignet sich gut für alle, die es ruhig angehen lassen möchten. In der Natur bieten sich genügend Gelegenheiten, um sich zu erholen.

Größere Kinder, die schon etwas weitere Strecken laufen können, dürften sich vor allem auf dem LabyrinthWanderWeg in Hofkirchen wohlfühlen. Eine Länge von 9,8 Kilometern und 136 Höhenmeter überfordern Wanderer nicht. Das Besondere am LabyrinthWanderWeg aber ist nicht das Wandern per se, sondern die drei Labyrinthe entlang der Route:   

  • Das Pflanzenlabyrinth,

  • das Steinlabyrinth

  • und das Kunstlabyrinth.


Bei einem Besuch sollten Familien daher viel Zeit einplanen, denn die Wanderung alleine dürfte rund drei Stunden in Anspruch nehmen. Wer sich zusätzlich bei jedem Labyrinth aufhalten möchte, ist sicherlich einen ganzen Tag lang beschäftigt.

Ausflugsmöglichkeiten für actionreiche Erlebnistage

Natürlich gibt es im Mühlviertel nicht nur Wandermöglichkeiten, sondern auch interessante Erlebnisse rund um das kühle Nass. Richtig kalt wird es im Thurytal, das im Rahmen eines Spaziergangs erkundet werden kann. Hier bietet sich Familien die Option, die Füße im Fluss zu erfrischen, wobei das Wasser über eine Temperatur von gerade einmal zehn Grad verfügt. Nahe des Flusses gibt es große Felsen, auf denen Kinder klettern können, was den Ausflug umso spannender macht. Schwimmen aber sollte in diesem kalten Fluss besser niemand. Wer während des Urlaubs so richtig baden gehen möchte, findet im Mühlviertel einige Freizeitbäder und Badeseen, die sich deutlich besser eignen. Das Hotel Weiss in Neustift verfügt sogar über einen eigenen Naturschwimmteich, der in der direkter Nähe des Hauptgebäudes liegt.

 

Klettern können Familien im Hochseilpark Böhmerwald. (Quelle: markusspiske (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Ein schönes Ausflugsziel im Mühlviertel ist auch der Böhmerwaldpark. Zwischen Ulrichsberg und Julbach gelegen bietet dieser Freizeitpark Familien einige Möglichkeiten, sich unter freiem Himmel zu vergnügen. Minigolf, Disc-Golf, eine Hüpfburg und Slacklines sorgen fast schon nebenbei für ausreichend Bewegung. Und wer sich traut, wagt auch eine Runde auf dem 3D Bogenparcours. Eine Anfahrtsbeschreibung und Informationen zu den Eintrittspreisen liefert boehmerwaldpark.at.

Dass nicht nur Bayern schöne Freizeitparks zu bieten hat, beweist auch der Jagdmärchenpark Hirschalm. In Unterweißenbach eröffnet sich Familien hier ein natürlich gestalteter Park mit vielen Stationen zum Spielen und Toben. Und wer möchte, fährt mit der Familienachterbahn oder dem Freefall-Turm. Auch gibt es im Jagdmärchenpark verschiedene Tiere, eine Mini Car Bahn und die Möglichkeit, auf die Suche nach dem magischen Kristall eines Hirschkönigs zu gehen.

Adrenalinkitzel für besonders Mutige gibt es im Hochseilpark Böhmerwald in Ulrichsberg. Der größte Hochseilgarten Oberösterreichs verfügt über insgesamt acht verschiedene Kletter-Routen, die sich nach Schwierigkeitsgraden staffeln. Kinder können auf Einstiegsparcours und blauen Routen klettern, während für Jugendliche und Eltern auch ein roter sowie ein schwarzer Parcours zur Verfügung stehen. Im Kletterpark gibt es außerdem auch die Möglichkeit, mit dem FlyingFox in die Tiefe zu rasen.

Und bei schlechtem Wetter?

Nicht jeder Tag im Mühlviertel ist ein Sonnentag. Auch im Sommerurlaub ist es daher nicht verkehrt, wenn Familien den ein oder anderen Schlechtwettertipp in der Hinterhand haben, um Langeweile und schlechter Laune vorzubeugen. Wie wäre es beispielsweise mit einem interessanten Museumsbesuch?

Im Museum Mechanische Klangfabrik in Haslach an der Mühl werden rund 150 verschiedene Ausstellungsstücke zum Thema Klang und Musik gezeigt. Von Drehorgeln über Grammophone bis hin zu Drehleiern zeigen die Exponate Familien, wie Technik für Klangerlebnisse sorgen kann. Im Museum ist ein Rundgang wie eine kleine Zeitreise, denn die ältesten Exponate stammen aus dem Barock, während die jüngsten ganz modern erscheinen.

Puppen in Hülle und Fülle gibt es im Puppenhausmuseum. (Quelle: Gellinger (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Ein Erlebnis für die Sinne ist auch ein Besuch des Museums Villa Sinnenreich. Hier gibt es viele Ausstellungsstücke zu bewundern, die die menschlichen Sinne auf die Probe stellen. Optische Täuschungen, ein begehbares Teleskop und Spiegelinstallationen sind nur ein kleiner Teil der gesamten Ausstellung. Im betrunkenen Würfel können Familien die Grenzen ihres Gleichgewichtssinnes testen und im Fühlschiff den Tastsinn schulen. Das Museum liegt in Rohrbach und ist per PKW leicht zu erreichen. 

Mädchenträume werden im größten Puppenhausmuseum Österreichs in Sankt Thomas am Blasenstein wahr. Mehr als 2000 Puppen, viele verschiedene Möbelstücke, Puppenhäuser und Accessoires zeigen Kindern und Eltern, wie schon vor Jahrzehnten gespielt wurde. Auf ganzen 450 Quadratmetern Fläche gibt es hier viel zu entdecken. Das Museum befindet sich am Marktplatz und ist in einer früheren Schule untergebracht. 

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  • Kinderwagengerecht
  • Es gibt etwas zu essen
  • Parkplatz vorhanden

MIT MOUNTAINBIKEN KANN JEDER LOSLEGEN

 
Viel braucht´s nicht, außer motivierte Kids, die richtige Ausrüstung und Untergrund. Mountainbiken kann man überall üben wie zum Beispiel auf den Wexl Trails in St. Corona, Niederösterreich. Dort bekommst du übrigens die gesamte Ausrüstung inkl. Helm und Schoner bereits ab € 22,- für eine Schnupperstunde und das Ticket für den Mini Bikepark kostet nur € 10,- für einen ganzen Tag. Die Wexl Trails haben ein paar Tipps für euch. Lest selbst!

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