Naturschutzgebiet "Kalksteinmauer" in Laussa

Die „Kalksteinmauer" erstreckt sich fast über das ganze Gemeindegebiet von Laussa

Die Kalksteinmauer Laussa erstreckt sich etwa vom Jochberg im Westen des Gemeindegebietes von Laussa über die Hetzerhöhe nach Osten und führt von dort an weiter entlang des rechten Ufers des Laussabaches bis zum Ortszentrum von Laussa. Östlich des Ortskerns reicht das Naturschutzgebiet entlang der Kalksteinmauer noch etwa 1 km nach Osten bis südlich des Mitterberges.

Geologisch interessant
Aus naturräumlicher Sicht markiert die Kalksteinmauer den Übergang von den "Nördlichen Kalkvoralpen" zum Flyschbergland. In vielen Teilen der näheren Umgebung kommt es zu Durchmischungen von Flysch-Sanden und Rauhwacke, wobei sich markante, steil emporragende Felsformationen vom weniger stark reliefierten Gelände abheben. Das Naturschutzgebiet setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Biotopformen zusammen: Rauhwacke-Felsen, meso- bis thermophile Buchen- und Schluchtwälder und Magerwiesen

Flora & Fauna
Sonnenhänge mit geschützten Magerwiesen geben Eltern und Kinder einen Einblick in die kleinen Kostbarkeiten unserer Landschaft. Eine solche Dichte an hochwertigen Magerwiesen ist in Oberösterreich nur im Raum Laussa–Ternberg–Losenstein anzutreffen. Die „Kalksteinmauer“ hat hierbei einen nicht unerheblichen Anteil und zeichnet sich durch einen ungemein großen Reichtum an geschützten bzw. seltenen Pflanzen- und Tierarten aus.

Ideal zum Wandern
Die Blütenpracht der Magerwiesen und der thematische Wanderweg zu Klima- und Umweltschutz (Energiepfad-Windpark) laden Eltern und Kinder zum gemütlichen Durchwandern und Genießen der Kulturlandschaft ein.