Wiener Urania Puppentheater: "Aschenputtel"

Durch den Weltraum mit Kasperl und Pezi

Im Wiener Urania Puppentheater fiebern die Familien im Stück "Aschenputtel" mit Kasperl und Pezi. Denn diese wollen das Aschenputtel besuchen, der es nach dem Tod ihres Vaters nicht gut geht.

Zum Inhalt:

Dem Aschenputtel, das eigentlich Giselle heißt, ergeht es nach dem Tod ihres Vaters nicht gut. Ihre Stiefmutter und ihre beiden Stiefschwestern lassen ihr keine Ruhe. Den ganzen lieben Tag muss sie im Haus die niedrigste Arbeit tun und die drei zänkischen, faulen Frauen bedienen. Dank erhält sie dafür keinen. Nicht einmal ein Bett wird ihr gegönnt! In der Asche auf dem Herd muss sie schlafen. Und weil sie davon schmutzig und rußig geworden ist, wird sie zum Spott mit dem Namen Aschenputtel gerufen. Trotzdem hat sie sich ihre Fröhlichkeit und Lebenslust bewahrt. Und wenn es ganz arg wird im Hause, dann träumt sie davon, dass eines Tages ein Reiter auf weißem Ross kommt, sie aus der Asche holt und in ein wunderbares Schloss bringt.

Eines Tages wird im Lande verkündet, der König befehle alle Mädchen des Reiches in die Residenz, denn der junge König wolle sich vermählen. Kaum ist die Kunde davon in das Haus gelangt, geht es dort zu wie in einem Bienenstock! Ich werde Königin! Ha! Du? Nein ich werde Königin! Die Steifschwestern geraten sich in die Haare. Und natürlich müssen sie die Schönsten sein. Aschenputtel weiß schon nicht mehr, wo sie zuerst sein soll, bei Claire, der älteren Stiefschwester, bei Constance oder bei ihrer Stiefmutter, der Baronin von Brevieux. Jede will frisiert, geschminkt und parfümiert werden. Berge von Kleidern werden anprobiert.

Giselle möchte auch auf das Fest. Aber kaum hat sie ihren Wunsch vorgetragen, schallt ihr höhnisches Gelächter entgegen. Der Rußfink auf einem königlichen Fest? Lächerlich! Hat sie nicht genug Arbeit? Dem kann man abhelfen! Da! Wenn sie bis zum Abend die Erbsen aus der Asche gelesen hätte, solle auch sie ein Kleid bekommen. Giselle ruft ihre Freunde, die Täubchen, zu Hilfe, und tatsächlich, es gelingt. Aber die Stiefmutter ist eine boshafte Frau! Giselle hätte doch wohl nicht ernstlich gedacht, sie könne wirklich mitgehen. „In der Asche hockst du, und in der Asche bleibst du!“ ruft sie zum Abschied Giselle zu.

Die Urania Kasperl-Aufführung dauert rund eine Stunde.

Hinweis: Eine Reservierung ist telefonisch unter +43 (0)1 714 36 59, per E-Mail [email protected] und im Internet möglich